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Lange COVID Medizinisches Gaslighting: Wenn Ihr Arzt Ihnen nicht glaubt.

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Lesen Sie mehr über die Auswirkungen und Folgen des medizinischen Gaslighting bei Menschen, die schon lange an Hirnhautentzündung leiden, und wie die Situation verbessert werden kann

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langes medizinisches Gaslighting

Long COVID, auch bekannt als Post-Acute Sequelae of SARS-CoV-2 Infection (PASC), hat sich als eine verwirrende und schwächende Folge der COVID-19-Pandemie. Diese Erkrankung, die durch eine Reihe anhaltender Symptome nach der akuten Phase der Krankheit gekennzeichnet ist, hat dazu geführt, dass sich viele Betroffene unverstanden fühlen und sowohl in der Gesellschaft als auch in der medizinischen Fachwelt oft an den Rand gedrängt werden. In diesem Artikel befassen wir uns mit den Ursprüngen von Long COVID, den Symptomen, der gesellschaftlichen Wahrnehmung und den frustrierenden Erfahrungen derjenigen, die sich kritisch beäugt und ausgegrenzt fühlen. medizinisch beleuchtet.

Langes Covid

Ursprünge von Long COVID

Long COVID wurde erstmals bekannt, als Menschen, die sich scheinbar von der akuten Phase von COVID-19 erholt hatten, über eine Vielzahl anhaltender und neuer Symptome berichteten, die von Müdigkeit, Gehirnnebel und Kurzatmigkeit bis hin zu Brust- und Gelenkschmerzen reichten. Die Ursprünge dieser Erkrankung sind nach wie vor Gegenstand laufender Forschungen, aber es haben sich mehrere Theorien herauskristallisiert:

  1. Persistenz des Virus: Einige Forscher glauben, dass das SARS-CoV-2-Virus auch nach Abklingen der Erstinfektion im Körper verbleibt und weiterhin Entzündungen und Symptome auslöst.
  2. Autoimmunreaktion: Es ist auch möglich, dass Long COVID aus einer überaktiven Immunreaktion resultiert, bei der die körpereigenen Abwehrkräfte das eigene Gewebe noch lange nach dem Verschwinden des Virus angreifen.
  3. Neurologische Faktoren: Neue Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die lange COVID neurologische Ursachen haben kann, da sie das Gehirn und das Nervensystem beeinträchtigen kann.

Symptome von Long COVID

Long COVID umfasst ein breites Spektrum von Symptomen, die praktisch jedes System im Körper betreffen können. Häufige Symptome sind:

  1. Müdigkeit: Tiefgreifende und anhaltende Erschöpfung, die das tägliche Leben beeinträchtigen kann.
  2. Kognitive Beeinträchtigung: Oft als "Brain Fog" bezeichnet, umfasst dies Konzentrationsschwierigkeiten, Gedächtnisprobleme und geistige Müdigkeit.
  3. Kurzatmigkeit: Anhaltende Atembeschwerden, auch bei Personen, die in der akuten Phase nicht schwer betroffen waren.
  4. Schmerzen in der Brust: Anhaltende Beschwerden in der Brust, die scharf oder dumpf sein können.
  5. Gelenk- und Muskelschmerzen: Schmerzende Gelenke und Muskeln, die Bewegungen schmerzhaft machen können.
  6. Magen-Darm-Symptome: Übelkeit, Durchfall und andere Verdauungsprobleme können fortbestehen.
  7. Stimmungsstörungen: Angstzustände und Depressionen werden häufig berichtet, was wahrscheinlich auf die körperliche und emotionale Belastung durch Long COVID zurückzuführen ist.
  8. Verlust von Geschmacks- und Geruchssinn: Bei manchen Menschen bleiben diese sensorischen Defizite noch lange nach Abklingen des Virus bestehen.

Gesellschaftliche Wahrnehmungen von Long COVID

Die Wahrnehmung von Long COVID in der Gesellschaft kann sehr unterschiedlich sein. Einerseits wächst das Bewusstsein und die Empathie für die Erkrankten. Andererseits gibt es aber immer noch falsche Vorstellungen und Missverständnisse, die zu Stigmatisierung und Skepsis führen können.

  1. Stigmatisierung: Einige Personen mit langer COVID haben berichtet, dass sie sich von anderen stigmatisiert fühlen, die sie als "faul" oder "übertrieben" ansehen. Dies kann zu Isolation und Scham führen.
  2. Berufliche Herausforderungen: Viele Menschen, die seit langem an COVID leiden, haben aufgrund ihrer anhaltenden Symptome Schwierigkeiten, an ihren Arbeitsplatz zurückzukehren, was zu finanziellem Stress und Arbeitsplatzverlust führen kann.
  3. Emotionaler Tribut: Der emotionale Tribut, den Long COVID in Verbindung mit gesellschaftlichen Missverständnissen fordert, kann zu Frustration, Angst und Depression führen.

Medizinisches Gaslighting

Eine der größten Herausforderungen für Long COVID-Patienten ist das medizinische Gaslighting. Medizinisches Gaslighting liegt vor, wenn Gesundheitsdienstleister die Symptome eines Patienten herunterspielen oder abtun und ihm das Gefühl geben, dass sein Leiden nicht berechtigt oder real ist. Dies kann schwerwiegende Folgen haben, einschließlich einer verzögerten Diagnose und Behandlung.

Patienten berichten häufig von Begegnungen mit Angehörigen der Gesundheitsberufe, die ihnen unterstellen, dass ihre Symptome rein psychologisch bedingt sind oder dass sie "einfach darüber hinwegkommen" sollten. Solche Reaktionen können die psychische Belastung, die bereits mit der langen COVID verbunden ist, noch verstärken.

Medizinisches Gaslighting ist nicht auf Long COVID beschränkt; es ist seit langem ein Problem bei verschiedenen chronischen Krankheiten, darunter Chronisches Müdigkeitssyndrom (CFS), auch bekannt als Myalgische Enzephalomyelitis (ME). CFS/ME ist eine komplexe und schwächende Erkrankung, die durch starke Müdigkeit und eine Reihe anderer Symptome gekennzeichnet ist.

Verbesserung des langen Covid Medical Gaslighting

Die Verbesserung der Situation von Menschen mit langer COVID und medizinischem Gaslighting erfordert einen mehrgleisigen Ansatz, der das Gesundheitswesen, die Gesellschaft und den Einzelnen einbezieht. Hier sind einige Schritte, die unternommen werden können, um die von Long COVID Betroffenen besser zu unterstützen:

  1. Medizinische Anerkennung und Forschung:
    • Ermutigen Sie medizinisches Fachpersonal, Long COVID als legitimes medizinisches Leiden anzuerkennen und sich mit den Symptomen und möglichen Behandlungen vertraut zu machen.
    • Investitionen in die weitere Forschung, um die zugrundeliegenden Mechanismen, Risikofaktoren und möglichen Behandlungen für Long COVID besser zu verstehen.
  2. Zugängliche Gesundheitsversorgung:
    • Sicherstellen, dass Long COVID-Patienten Zugang zu einer erschwinglichen und umfassenden Gesundheitsversorgung haben, einschließlich Spezialisten, die auf ihre speziellen Bedürfnisse eingehen können.
    • Einrichtung von Langzeit-COVID-Kliniken oder speziellen Pflegeteams in den Gesundheitssystemen, um eine ganzheitliche Unterstützung zu bieten.
  3. Bildung und Sensibilisierung:
    • Sensibilisierung der Öffentlichkeit für Long COVID durch öffentliche Gesundheitskampagnen und Bildungsinitiativen.
    • Aufklärung von Arbeitgebern, Schulen und anderen Institutionen über die Herausforderungen, mit denen Long-COVID-Patienten konfrontiert sind, um Verständnis und Anpassung zu fördern.
  4. Unterstützung der psychischen Gesundheit:
    • Zugang zu psychosozialen Diensten und Selbsthilfegruppen für lange COVID-Patienten, um die emotionale Belastung durch ihre Krankheit zu bewältigen.
    • Beratung und Bewältigungsstrategien für den Umgang mit Ängsten und Depressionen anbieten.
  5. Flexible Arbeit und Unterstützung für Behinderte:
    • Eintreten für flexible Arbeitsregelungen und angemessene Vorkehrungen für lange COVID-Patienten, die Schwierigkeiten haben, an ihren Arbeitsplatz zurückzukehren.
    • Sicherstellen, dass die Unterstützungssysteme für Behinderte die lange COVID als legitimen Grund für die Gewährung von Behindertenleistungen anerkennen.
  6. Anwaltschaft für Patienten:
    • Unterstützen Sie Patientengruppen und Organisationen, die sich mit Long COVID befassen, um den Stimmen der Betroffenen Gehör zu verschaffen und eine bessere Versorgung und Forschung zu erreichen.
    • Ermutigen Sie die Patienten, ihre Erfahrungen mit den Leistungserbringern im Gesundheitswesen zu teilen und sie bei Bedarf an Spezialisten zu überweisen.
  7. Langfristige Rehabilitationsprogramme:
    • Entwicklung und Ausbau von Rehabilitationsprogrammen, die auf Long-COVID-Patienten zugeschnitten sind und ihnen helfen, ihre körperlichen und kognitiven Funktionen wiederzuerlangen.
    • Dazu gehören Therapien wie Physiotherapie, Ergotherapie und kognitive Rehabilitation.
  8. Forschung und Behandlungsmöglichkeiten:
    • Investitionen in klinische Versuche und Forschung zur Ermittlung wirksamer Behandlungen für Long COVID.
    • Erforschen Sie Therapien wie entzündungshemmende Medikamente, immunmodulatorische Mittel und gezielte Rehabilitationsprogramme.
  9. Staatliche Unterstützung:
    • Setzen Sie sich für staatliche Mittel und politische Maßnahmen ein, die die Long COVID-Forschung, die Patientenversorgung und die finanzielle Unterstützung unterstützen.
    • Förderung der Einbeziehung von Long COVID in die Gesundheitsversorgung und in Programme für Behinderte.
  10. Einfühlungsvermögen und Validierung:
    • Ermutigen Sie Freunde, Familienangehörige und Gemeinden, mitfühlend zu sein und Long COVID-Betroffene zu unterstützen.
    • Vermeiden Sie Urteile oder abschätzige Bemerkungen über ihren Zustand, da eine Bestätigung ihr Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen kann.

Um die Situation von Menschen mit langer COVID zu verbessern, bedarf es gemeinsamer Anstrengungen von Angehörigen der Gesundheitsberufe, politischen Entscheidungsträgern, Arbeitgebern und der Gesellschaft als Ganzes. Indem wir die Legitimität von Langer COVID anerkennen und umfassende Unterstützung und Ressourcen bereitstellen, können wir den Betroffenen auf ihrem Weg zur Genesung helfen und sicherstellen, dass sie sich nicht unverstanden oder ausgegrenzt fühlen.

Folgen der Stigmatisierung

Die weitreichenden Auswirkungen, die sich aus der Stigmatisierung von Menschen mit langen COVID-Erkrankungen ergeben, können in der Tat weitreichende Folgen haben, die über die individuellen Erfahrungen hinausgehen. Die Stigmatisierung kann zu breiteren gesellschaftlichen Problemen führen, einschließlich des Vertrauensverlusts in das Gesundheitswesen und die Regierung. Und so geht's:

  1. Erosion des Vertrauens in das Gesundheitswesen:
    • Wenn Long COVID-Patienten mit medizinischem "Gaslighting" konfrontiert werden oder ihre Symptome abgetan werden, kann dies ihr Vertrauen in die Gesundheitsdienstleister untergraben. Sie zögern vielleicht, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, selbst wenn dies notwendig wäre, weil sie befürchten, nicht ernst genommen zu werden.
    • Der Eindruck, dass die Angehörigen der Gesundheitsberufe die Lange COVID nicht vollständig verstehen oder nicht an sie glauben, kann zu einem allgemeinen Misstrauen gegenüber dem Gesundheitssystem führen, was sich in Zukunft negativ auf die Bemühungen um die öffentliche Gesundheit auswirken kann.
  2. Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit:
    • Die Stigmatisierung von Long COVID kann Menschen davon abhalten, sich auf COVID-19 testen oder impfen zu lassen, da sie die Inanspruchnahme medizinischer Hilfe mit Unglauben oder Misshandlung in Verbindung bringen könnten.
    • Dieses Zögern kann die Bemühungen um die Eindämmung der Ausbreitung des Virus und den Schutz der öffentlichen Gesundheit behindern und letztlich die Pandemie verlängern.
  3. Auswirkungen auf das Vertrauen in die Regierung:
    • Menschen, die seit langem an COVID leiden und sich nicht unterstützt oder ausgegrenzt fühlen, können das Vertrauen in die staatlichen Institutionen verlieren, die für die öffentliche Gesundheit und deren Verwaltung zuständig sind.
    • Mangelndes Vertrauen in die Regierung kann dazu führen, dass Maßnahmen des öffentlichen Gesundheitswesens, wie z. B. Maskenpflicht und Impfkampagnen, weniger befolgt werden, was die Bemühungen zur Kontrolle der Pandemie und zum Schutz der Bevölkerung behindert.
  4. Soziale Spaltung:
    • Die Stigmatisierung kann zu einer Spaltung der Gesellschaft führen, indem lange COVID-Patienten gegen diejenigen ausgespielt werden, die nicht an die Legitimität ihrer Erkrankung glauben.
    • Diese Spaltung kann zu Polarisierung und Konflikten führen, was die Umsetzung wirksamer gesundheitspolitischer Maßnahmen erschwert und eine Atmosphäre des Misstrauens und der Ressentiments fördert.
  5. Folgen für die psychische Gesundheit:
    • Das schwindende Vertrauen in das Gesundheitswesen und die Behörden sowie die anhaltende Stigmatisierung können die psychischen Probleme von Langzeit-COVID-Betroffenen und der breiten Bevölkerung verschärfen.
    • Sie kann zu Ängsten, Depressionen und einem Gefühl der Hilflosigkeit beitragen, was das Wohlbefinden des Einzelnen und die Ressourcen des öffentlichen Gesundheitswesens weiter belastet.
  6. Auswirkungen auf die Chancengleichheit im Gesundheitswesen:
    • Stigmatisierung kann marginalisierte Gemeinschaften unverhältnismäßig stark treffen und die Ungleichheiten in der Gesundheitsversorgung verschärfen.
    • Für gefährdete Bevölkerungsgruppen kann es noch schwieriger sein, Zugang zu einer angemessenen Versorgung zu erhalten, und es ist wahrscheinlicher, dass sie den Gesundheitssystemen und staatlichen Einrichtungen misstrauen.

Die Stigmatisierung von langen COVID-Erkrankungen zu bekämpfen, ist nicht nur eine Frage des Mitgefühls, sondern ein entscheidender Schritt, um wirksame Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu gewährleisten und das Vertrauen in das Gesundheitswesen und in staatliche Einrichtungen zu erhalten. Es bedarf gemeinsamer Anstrengungen, um Fehlinformationen zu bekämpfen, Verständnis zu fördern und den Betroffenen umfassende Unterstützung zu bieten. Auf diese Weise können wir auf eine Gesellschaft hinarbeiten, die alle ihre Mitglieder wertschätzt und sich um sie kümmert, unabhängig von ihren gesundheitlichen Problemen, und das Vertrauen aufrechterhalten, das für wirksame Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit notwendig ist.

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